OnlyFans – die erste Social Media Plattform für Erotik mit großer Reichweite

Eine Plattform auf der gewerbliche Nutzer die Pornosammlungen mit der Ehefrau zum Verkauf anbieten, gab es zuvor noch nicht. Die Plattform ist seit der Einführung, im Jahr 2016 kontinuierlich gewachsen. 2020 waren bereits 24 Millionen Nutzer auf ihr registriert und seit dem sind täglich ugf. 200.000 dazugekommen. Also, wer mal nach einer Abwechslung zu den üblichen Pornoseiten sucht, wird hier bestens bedient. Was die Plattform sonst noch alles bietet und für wen sie geeignet und eher ungeeignet ist erfährt man in diesem Artikel.

Was steckt hinter OnlyFans

OnlyFans ist eine Social Media Plattform, für jede Art von Content Creator, der seine Inhalte zum Verkauf anbieten möchte. Es bringt also auch noch typische Shop Features mit an. Dies ist der wesentliche Unterschied zu Portalen, wie Instagram oder Facebook. Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Unterschied ist das Angebot von pornografischen Inhalten gegen Bezahlung einer monatlichen Gebühr, frei nach Content Creator. Es suchen hier also User nach Inhalten die ihnen gefallen und Zahlen dann monatlich für alle Inhalte des Accounts, für die unter anderem heutzutage auch umfassendes Onlyfans Marketing betrieben wird, z.B. durch eine Social Media Agentur.

Neben Conent Creators gibt es auch zahlreiche Musiker und Maler, die hier ihre Inhalte hochladen und zum Verkauf anbieten. Der pornografische Anteil macht hier aber den Löwenanteil aus.

Wem gehört OnlyFans

Die Firma bewegt sich etwas unterhalb des Radars, der Öffentlichkeit und über den Besitzer als auch die Betreiberfirma ist so gut wie nichts bekannt. Der Name des Gründers und CEOs ist Stokley. 2018 kaufte Leonard Radvinski 75% der Anteile an der Betreiberfirma von OnlyFans, namens Fenix International mit dem Sitz in London. Er wurde darauf hin leitender Direktor der Firma.

Wie wird auf der Plattform Geld verdient

Wer interessante Inhalte anzubieten hat, kann bei OnlyFans seine Inhalte im Profil hochladen und diese zum Verkauf an mögliche Interessenten Anbieten. Oft gibt es auch Accounts auf Tinder oder Instagram, mit denen potenzielle Fans „angeworben“ werden. Wer als Interessent Zugriff auf die Inhalte des Content Creators bekommen möchte, verpflichtet sich monatlich einen zuvor vom Content Creator festgelegten monatlichen Betrag zu bezahlen. Von den monatlichen Beträgen gehen 20% an OnlyFans und der Rest direkt an den Creator. Bezahlt wird mit Kreditkarte, Paysafekarte oder per Sofortüberweisung. Paypal steht aufgrund der eigenen externen Nutzungsbedingungen, welche die Unterstützung jeglicher Inhalte sexueller Art verbietet.

Die Nutzung von OnlyFans ist erst nach Vollendung des 18. Lebensjahres erlaubt. Die Alterskontrollen sind hier nach Einschätzung von vielen Experten als mangelhaft einzustufen. Muss der Content Creator bevor eher Inhalte hochladen darf zumindest noch eine oberflächliche Altersprüfung durchführen. So kann der Fan oder Besucher auch ganz ohne eine qualifizierte Verifizierung des Alters auf der Plattform herumturnen und potentiell alle Inhalte abrufen. Die Betreiber riskieren mit dem hier vorliegenden Verstoßes gegen das Jugendschutz Gesetz, zu einer heftigen Geldstrafe verurteilt zu werden.